Aufbau eines Zahns
Die Entwicklung der Zähne beim Menschen wird Odontogenese genannt. Sie ist mit ca. mit einem Alter von 14 Jahren abgeschlossen.
Jeder Zahn besteht aus einer natürlichen Zahnkrone, einem Zahnhals sowie einer Zahnwurzel. Diejenige Einheit, die den Zahn im Kiefer festhält (Zahnfleisch, Zahnfach etc.), wird Zahnhalteapparat (Parodontium) genannt. Das, was man im gesunden Gebiss äußerlich von einem Zahn sieht, ist lediglich der so genannte Zahnschmelz, der wie eine Glasur das innen liegende Zahnbein (Dentin) bedeckt. Das Zahnbein wiederum umschließt das Zahnmark (Pulpa).
Der Zahnschmelz ist zwar die härteste Substanz des menschlichen Körpers, aber nicht unangreifbar. Durch falsches Zähneputzen kann es zu gravierenden Abnutzungserscheinungen kommen (vgl. Abrasion) und falsche, zu säurehaltige Ernährung kann den Zahnschmelz dauerhaft demineralisieren und damit schädigen. Um der Demineralisierung des Zahnschmelzes entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, auf Zahnpasten zurückzugreifen, die mit Fluorid (vgl. Aminfluorid) angereichert sind, da diese remineralisierend wirken.
Das Zahnbein (Dentin), das den wesentlichen Teil des Zahnes ausmacht, umschließt wiederum das Zahnmark (Pulpa), das von Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogen wird.
Im Wurzelbereich wird das Zahnbein (Dentin) vom Zahnzement bedeckt. Der Zahnzement ist die äußere Hülle des Zahnes und „mauert“ die Zahnwurzel im Kiefer ein.