Bei einer Teilprothese mit Steg-Verankerung werden die Haltezähne oder Implantate über einen Steg miteinander verbunden. Mit Hilfe von Stegprothesen können alle Zähne ersetzt werden (s. Bild), es kann aber auch eine zusammenhängende Zahnlücke geschlossen werden.

Die Stegprothese eignet sich besonders, wenn die restlichen Zähne schon sehr stark geschädigt sind und nur wenige Zähne als Haltezähne für die Teilprothese in Frage kommen. Die Kosten einer solchen Teilprothese sind auf Grund der zu setzenden Zahnimplantate allerdings relativ hoch. Insofern bei der Implantation zusätzlich ein Knochenaufbau nötig ist, steigen die Preise weiter.

Bei der sogenannten Klammerprothese wird die Teilprothese durch Klammern an den Nachbarzähnen befestigt. Dieses Verfahren ist recht kostengünstig und Reparaturen lassen sich einfach und schnell durchführen. Klammerprothesen sind Kassenleistung.

Der Nachteil der Befestigung von Teilprothesen mit Klammern ist, dass die Metallklammern von außen erkennbar sind. Zudem erfordern diese Teilprothesen eine sehr sorgfältige Pflege, da sich sonst an den Klammern Bakterienbeläge bzw. Zahnbelag festsetzen, die Zahnkrankheiten wie Gingivitis oder Pulpitis auslösen können.

Teilprothesen werden mit einer Druckknopf-Verankerung an den Haltezähnen befestigt, wenn diese schon sehr stark geschädigt sind. Der Druckknopf wird mit einem Stift an der Zahnwurzel befestigt. Das Gegenstück des Druckknopfes befindet sich an der Teilprothese, die über einen speziellen Mechanismus an der Halterung einrastet.

Teilprothesen mit Druckknopf-Verankerung bieten den Vorteil, dass die Verankerung im Gegensatz zu Teilprothesen mit Klammer-Verankerung von außen nicht sichtbar ist.

Nachteilig ist der Umstand, dass an der Halt gebenden Wurzel eine Wurzelbehandlung durchgeführt werden muss oder sogar ein Implantat als Verankerung gesetzt werden muss, wenn der Zahn zu stark geschädigt ist. Teleskopprothesen werden im Ausland als "German Crowns" bezeichnet.

Eine weitere Möglichkeit, eine Teilprothese zu befestigen, ist die sog. Geschiebe-Verankerung.  Diese Verankerung wird vor allem dann eingesetzt, wenn die verbleibenden Zähne noch gut erhalten sind. Dabei wird auf die Haltezähne eine spezielle Zahnkrone aufgesetzt, die einen Teil des Geschiebes enthält.

In der Teilprothese befindet sich das entsprechende Gegenstück des Geschiebes. Über einen speziellen Mechanismus werden die Krone auf den Haltezähnen und die Teilprothese miteinander verbunden.

Geschiebeprothesen sind nicht Gegenstand der Regelversorgung und stellen keine Kassenleistung dar. Ein großer Nachteil dieser Prothesenart ist, dass sie nicht erweitert werden können, wenn weiterer Zähne verloren gehen sollten.