Abrasion (Zahnverschleiß)
Abrasion (von lat. abrasio: Abnutzung) ist der zahnmedizinische Überbegriff für alle Arten des Verlustes an Zahnsubstanz in Folge von Abnutzung. Zahnverschleiß ist keine Zahnkrankheit im Wortsinn darstellt, sondern meist die Folge mechanischer Einwirkungen.
Die Ursachen für eine nicht kariesbedingte Zahnabnutzung (Abrasio dentium) sind unterschiedlicher Natur.
Im Unterschied zum Bruxismus ist die Attrition eine kaum zu vermeidende Form der nicht kariesbedingten Zahnabnutzung, da sie im Zuge von Bewegungen des Unterkiefers erfolgt, wie sie sie etwa beim Schlucken oder beim Sprechen entstehen. Das Ausmaß dieser Abnutzungserscheinungen hängt unter anderem von der Struktur der Zahnsubstanz, der individuellen Zahnstellung und von evtl. vorhandenen Bissanomalien ab.
Wenn Sie sich über richtiges Zähneputzen bei Erwachsenen, Kindern und Babys informieren möchten, dann können Sie hier weiterlesen.
Abrieb durch falsches Zähneputzen
Für eine gründliche und zugleich schonende Reinigung der Zähne ist die richtige Wahl der Pflege-Utensilien von entscheidender Bedeutung. Sowohl aggressive Zusätze in der Zahnpasta (Raucherzahncreme) als auch eine zu weiche Zahnbürste können zu umfangreichen Abnutzungserscheinungen führen (Bürstenabrasion).
Tipps:
Fragen Sie ihren Zahnarzt oder Apotheker nach geeigneten Reinigungsutensilien.
Wenn Sie saure Lebensmittel zu sich genommen haben (z.B. Orangensaft), dann putzen sie sich nicht gleich im Anschluss daran Ihre Zähne, da der Zahnschmelz vorübergehend „weicher“ und dadurch angreifbar wird (vgl. a. De- bzw. Remineralisation).
Aufeinander Reiben der Zähne
Der im Volksmund gebräuchliche Begriff für Bruxismus, Zähneknirschen, ist insofern ungenau, als das Aufeinander Reiben der Zähne nicht mit Geräuschen verbunden sein muss. Die Ursachen für Bruxismus sind häufig seelischer Natur. Neben den negativen Effekten des Aufeinander Reibens der Zähne für die Zahnsubstanz, kann Bruxismus auch zu Verschleißerscheinungen im Kiefergelenk führen (Arthrose). Zudem ist der Schlaf der an Bruxismus leidenden Personen häufig nur bedingt erholsam. Um die negativen Effekte zu verhindern, ist der Gebrauch einer individuell angefertigten Aufbissschiene möglich. Ergänzend zu dieser symptomatischen Therapie stellt ein Entspannungstraining eine sinnvolle Maßnahme dar.
Globale Informationen zum Inhalt (Disclaimer)
Die aufgeführten Informationen sollten nicht als alleinige Grundlage für Entscheidungen dienen, die Ihre Gesundheit betreffen. Holen Sie bitte stets auch den Rat Ihres Arztes ein.
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